geförderte Projekte

Bürgerprojekt in der Lausitz

Cottbuser Strombad wird zur Garten-Oase

Bürgerprojekt in der Lausitz

Als einen »Mikrokosmos mitten in Cottbus« beschreibt die regionale Presse das Strombad im Herzen der Universitätsstadt Cottbus im Zentrum der Lausitz. Das Strombad gilt als das älteste kombinierte Fluss- und Kunstbad in Deutschland. Es wurde 1925 in Sichtweite der Spree auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern als »Städtische Sommerbadeanstalt« errichtet. Heute steht die gesamte Anlage unter Denkmalschutz. 

Das Strombad blickt auf eine fast hundertjährige Geschichte zurück. Als Freibad wird es schon lange nicht mehr genutzt, galt aber als idealer Ort für größere Freiluftveranstaltungen. Lange Jahre wurde es von der Cottbuser Jugendhilfe betrieben und verwaltet. Im Winter 2017 schlossen sich zwölf engagierte Bürger zusammen und gründeten den Strombad e. V. zum Erhalt des Strombadgeländes. Seit dem 1. April 2019 ist der Verein offizieller Betreiber des gesamten Geländes. Er hat es sich vor allem zur Aufgabe gemacht, das Areal stärker mit Leben zu füllen und bietet Raum für zahlreiche Ideen und Möglichkeiten.

Das aktuelle Projekt führte zur Einrichtung eines Stadtgartens, der auch in Corona-Zeiten für Mitglieder und interessierte Bürger nach Absprache zugänglich ist. In der Garten-Oase soll die Begeisterung für das private Gärtnern geweckt und gestärkt werden. Gleichzeitig wird ein Bewusstsein geschaffen für die Natur, für Artenvielfalt und Lebensräume. Neu entstanden ist auch eine »Chill-Ecke« – als gemütlicher Platz zum Entspannen. Der bereits vorhandene Pavillon konnte integriert werden. 

Die Concordia unterstützte den Verein bei der Einrichtung der Garten-Oase und beteiligte sich an den Kosten für das Baumaterial, für Pflanzen und Saatgut.